Veranstaltungen

Wir führen eigene Veranstaltungen zu politisch-historischen Themen durch, die sich oft an den jährlichen Themenschwerpunkten der Gedenk- und Befreiungsfeiern in Österreich orientieren.

Gedenkkundgebung am 29. Januar 2023

ERINNERN.GEDENKEN.KÄMPFEN
in Kooperation mit der Gruppe
Zusammen Kämpfen Stuttgart.
Redebeitrag Mauthausen Komitee Stuttgart
Grusswort Frigga Haug


Online-Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2021
Link zur Aufzeichnung: https://www.youtube.com/
Redebeitrag der Veranstalter*innen
Veranstaltung in Kooperation mit Zusammen Kämpfen Stuttgart

Gedenkkundgebung am 26. Januar 2020

ERINNERN.GEDENKEN.KÄMPFEN
in Kooperation mit der Gruppe
Zusammen Kämpfen Stuttgart.



Fahrt nach Grafeneck im Jahr 2014 zum Thema "Wert des Lebens"
in Kooperation mit dem Freien Chor Stuttgart und dem Bosch-Grafeneck-Projekt.






"Antiziganismus - eine Geschichte der Diskriminierung" , 2012, Referent Markus End, Politikwissenschaftler


Vortrag 2011 im Theaterhaus: "Menschen und Mörder"
Die Deutschen und der Holokaust
Referentin: Michaela Christ

"Weibliche Häftlinge im KZ Mauthausen"
"KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen im KZ Mauthausen"

Wir werden als Referent/-in zu Veranstaltungen eingeladen, wie im November 2009 nach Zürich und Bern, wo wir über die aktuelle erinnerungspolitische Entwicklung in der BRD und in Europa gesprochen haben.

Flyer Veranstaltung Zürich / Bern November 2009


Veröffentlichungen

Buchempfehlung:

- "Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern" In den vergangenen Jahren ist die Zahl von Veröffentlichungen zur Geschichte der Gestapo sprunghaft angestiegen. Dies war umso nötiger, als die historische Forschung jahrzehntelang eine weiten Bogen um diese Thematik machte. Der vorliegende Band bereichert unsere Kenntnisse über diese wichtige Agentur des NS-Repressionsapparates beträchtlich. Am Beispiel Württembergs und Hohenzollerns analysiert er die Entstehungsgeschichte der "Geheimen Staatspolizei", schildert ihren Aufstieg zu einem mit fast schrankenlosen Befugnissen ausgestatteten Inlandsgeheimdienst, stellt uns die Biographien der handelnden Personen vor - nicht allein des Führungspersonals - und beschreibt mit großer Ausführlichkeit die Verfolgung ehemaliger Mitglieder und Funktionäre der Arbeiterbewegung, aber auch von Geistlichen, die vom Regime als "unzuverlässig" oder "oppositionell" eingeschätzt wurden. Neben der Verfolgung und Deportation der württembergischen Juden werden ebenso die Akte der Repression gegenüber Homosexuellen, den Zeugen Jehovas, den Sinti und Roma, den angeblich "Arbeitsscheuen" sowie anderen Opfergruppen der Nazis in den Blick genommen und dabei der jeweils spezifische Beitrag der Gestapo dargestellt. Auch die Überwachung der Zwangsarbeiter und ihre Bestrafung, wenn die von ihnen geforderten Verhaltensweisen nicht erbracht wurden, werden ausführlich geschildert. Die Autorinnen und Autoren haben neben der Literatur - darunter zahlreiche Publikationen lokal- und regionalgeschichtlicher Provenienz - mit besonderer Intensität die einschlägigen Archivmaterialien ausgewertet. Das Resultat ist ein Band, dessen große Detailgenauigkeit ebenso besticht wie der genaue und zugleich differenzierende Blick auf die kriminelle Organisation Gestapo und ihre Angehörigen. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, welche Karrieren die überlebenden Gestapo-Leute nach 1945 absolvierten. Man wünscht sich weitere Regionalstudien auf diesem Niveau.


Reiner Zilkenat

Ingrid Bauz, Sigrid Brüggemann u. Roland Maier
Hrsg. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2013, 477 Seiten, ISBN 3-89657-138-9

ausführliche Rezension




Folgende Broschüren können über uns bezogen werden:

- "Sie brauchen nicht mehr zu kommen!" Die Verdrängung der Künstlerinnen und Künstler jüdischen Glaubens und jüdischer Abstammung aus dem Stuttgarter Theater- und Musikleben durch die Nationalsozialisten, Stuttgart 2008. (A4-Heft, Text und Fotos, 75 S., Unkostenbeitrag 5 € plus Versandkosten)

- "Otto Wahl" - Kurzbiografie und Ausschnitte eines Vortrags am 9. Juni 1982 in Tübingen, Stuttgart 2008.
Der aus Stuttgart-Rohracker stammende Kommunist Otto Wahl war von März 1938 bis Mai 1945 in Schutzhaft, davon fast sechs Jahre im KZ Mauthausen. Nach der Befreiung engagierte er sich in der Lagergemeinschaft Mauthausen in Stuttgart und im Comité International de Mauthausen. (A5-Heft, vorwiegend Text, 31 S., Unkostenbeitrag 2 € plus Versandkosten)

- "Der Bedarf an Bestecken ist gedeckt" - Dokumente zur Ausplünderung der Stuttgarter Juden, Begleitheft zur Ausstellung "Betrifft: Aktion 3" - Deutsche verwerten jüdische Nachbarn, Stuttgart 2002 (A4-Heft, Text und Fotos, 65 S., Unkostenbeitrag 4 € plus Versandkosten)

Auf der Internetseite des Mauthausen Komitee Österreich www.mkoe.at findet man zahlreiche Bücher, Häftlingsbiografien und wissenschaftliche Abhandlungen, mit direktem Bezug zum KZ Mauthausen und der Außenlager.